Surfcamp-Suche: Wie du das richtige Surfcamp für dich entdeckst!
Der erste „richtige“ Schritt ist getan. Du hast dich dazu entschieden, Surfen in einem Surfcamp mit Surflehrern und nicer Atmosphäre zu lernen. Das ist definitiv besser als der autodidaktische Weg. Surfen ist einer der schwierigsten Sportarten die es gibt aber macht eben auch ab der ersten Minute ungemein viel Spaß! Wenn du dir dann noch das richtige Surfcamp aussuchst, kann dem perfekten Urlaub eigentlich nichts mehr im Weg stehen. Surfcamps haben hierbei immer unterschiedliche Zielgruppen, Angebote, Unterkünfte, Surflehrer und Essen. Ich möchte in diesem Beitrag diese einzelnen Punkte mal etwas genauer für euch darstellen. AUF GEHT’S!
Das perfekte Surfcamp ist für jeden etwas Anderes!
Also, bei der Suche nach dem richtigen Surfcamp dürft ihr nie vergessen, dass jeder Mensch verschiedene Ansprüche hat. Was weiterführend bedeutet, dass auch die Reviews im Internet und persönlich gute sowie auch schlechte Erfahrungen von Freunden und Bekannten nicht sofort eure Meinung bestätigen müssen. Deshalb ist es wichtig, dass ihr euer Surfcamp nach euren Vorlieben und aussagekräftigen Reviews auswählt. Hier ein kleines Beispiel aus meiner Erfahrung mit Surfcamps. Ich bin jemand, der wenig Wert auf eine schöne, luxuriöse oder eben einfach nur saubere Unterkunft legt. Darum finde ich Wege billig zu reisen und Surfcamps nach anderen Qualitäten, wie zum Beispiel dem Essen oder den Surflehrern, auszuwählen. Seid ihr eher auf ein bestimmtes Land festgelegt, sollte das natürlich erstmal der Hauptaugenmerk sein. Sucht am besten als aller erstes ein Land und eine Region aus, um euch später getrost auf die Vielzahl von Angeboten zu stürzen. Ich möchte euch hier einmal den Unterschied von Angebot und Nachfrage an zwei unterschiedlichen Surfcamps erläutern.
The Cali Camp in Kalifornien
Das Cali Surfcamp in Kalifornien gibt es noch nicht sehr lang. Es hat kleine Gruppen, ist entspannt in der Atmosphäre und das Angebot ist neben dem Surfen nicht das Größte. Dahingegen dreht sich alles, um das Surfguiding, die Spots und das Surfen selbst. Der Slogan des Surfcamps ist „Surfing with Friends“ was schon alles über die persönliche Atmosphäre aussagt.
Pure Surfcamps Moliets
Dagegen ist das Pure Surfcamps in Moliets eines der größten Surfcamps seiner Art. Sicher ist euch definitiv die Action, der Spaß, Party’s und Ausflüge neben dem Surfen. Außerdem gibt es eine Menge Aktivitäten, welche du direkt im Camp machen kannst. Dahingegen verschwindet der reine Fokus auf das Surfen natürlich ein bisschen, weil man versucht sehr viel Angebot in eine Woche zu packen.
Tipp: Seid euch vorher im klaren was ihr von euerem Urlaub im Surfcamp erwartet. Damit umgeht ihr eine Menge Frustration am Ende des Urlaubs!
Dein Surflehrer
Das Teaching, eure Surflesson’s und der Spaß am Surfen sollten für euch immer im Vordergrund jedes Surftrips in ein Surfcamp stehen. Ihr könnt einfach nicht richtig zufrieden sein, wenn eure Surflesson schlecht, unqualifiziert oder unmotiviert gehalten ist! Surflehrer brauchen in unterschiedlichen Teilen der Erde unterschiedliche Ausbildungen. Diese Ausbildungen variieren extrem und daher könnt ihr auch verschiedene Leistungen bei den Surflehrern erwarten. Meistens gibt es bestimmte Zertifikate, an denen ihr erkennen könnt, wie die Ausbildung der Surflehrer ausgesehen hat! Außerdem könnt ihr auch bei vielen Reviews im Internet nützliche Informationen über die Surflehrer finden. Dabei solltet ihr euch allerdings im klaren sein, dass viele Surfschüler unterschiedliche Surflehrer gehabt haben.
Tipp: Informiert euch vorher auf den jeweiligen Websites der Surfcamps, welche Ausbildung die Surflehrer haben!
Die Unterkünfte in den Surfcamps
Die Unterkunft eines Surfcamps ist oft einer der größten Entscheidungsfaktoren der Buchung. Oftmals haben Surfcamps ein ganz unterschiedliches Angebot an Unterkünften. Dabei kann es vom Campen bis hin zu luxuriösen Unterkünften reichen. Dabei ist natürlich auch dein Budget ein entscheidender Faktor. Es gibt zum einen eher teurere Länder, in denen ihr sehr teuere Unterkünfte findet und eher auf ein bisschen Luxus verzichten solltet, wenn ihr Geld sparen wollt. Zum anderen gibt günstige Länder in denen vielleicht die selbe luxuriöse Unterkunft nur die hälfte kostet! Das schwierige bei Unterkünften ist es eine wirklich gute Kombination aus Kosten und Nutzen zu finden, da ihr wirklich nicht viel Zeit in der Unterkunft verbringen werdet. Es kommt also darauf an wie heilig euch euer Schlaf und die Unterkunft selbst ist, wenn ihr das Surfcamp auswählt!
Das Essen in den Surfcamps
Beim Essen kann man eigentlich die gleichen Grundregeln anwenden, wie bei den Unterkünften. Ihr könnt alles haben müsst ihr aber nicht. Das Essen kann für ein Surfcamp eine echt wichtige Sache sein oder eben genau der Punkt wo tausende von Euro jedes Jahr gesparrt werde. Darum ist es wichtig die Website des Surfcamps vorher richtig auszuchecken. Ihr findet in einem Surfcamp heutzutage eigentlich für jeden Geschmack etwas. Dabei ist es vollkommen egal, ob ihr Fleisch esst, Vegetarier seid oder auch Vegan esst. Außerdem müsst ihr euch auch bei Lebensmittelallergien keine Sorgen machen, denn darauf ist ein Surfcamp vorbereitet. Allerdings solltet ihr vor allem bei Allergien und Unverträglichkeiten das Surfcamp wissen lassen, dass ihr nicht normal Essen könnt. Also ist die Verpflegung am Ende eure Entscheidung. Meiner Meinung nach, sollte es allerdings nicht die größte Rolle in der Wahl eines Surfcamps spielen, da es bedeutend wichtigere Faktoren gibt!
Tipp: Checkt auf der Website, ob ihr euer eigenes Besteck mitbringen müsst und wie viele Mahlzeiten euch am Tag zur Verfügung stehen.
Der Spot und die richtige Jahreszeit
Die Surfcamp-Wahl hängt natürlich sehr Eng davon ab, wo ihr Surfen gehen wollt und wann ihr Zeit habt. Das hat ganz verschiedene Gründe, wie zum Beispiel die typischen Swell jeweiliger Jahreszeiten und euer eigenes Surf-Können. Möchtet ihr wirklich tief in das Thema einsteigen, empfehle ich euch den Wellenreit-Guide zu lesen. Den könnt ihr ganz einfach auf www.Amazon.de kaufen und jegliche Infos zum Surfen finden.
Jahreszeiten
Jeder Surfspot dieser Welt hat zu unterschiedlichen Jahreszeiten unterschiedliche Bedingungen. Da sich vor allem die Winde unserer Erde permanent ändern und verschieden große Stürme zu den unterschiedlichen Jahreszeiten auf den Weltmeeren stattfinden, findet ihr auch am selben Spot unterschiedlich große Wellen zu den unterschiedlichen Jahreszeiten. Wenn ihr ein kleines bisschen recherchiert findet ihr dann auch die typischen Wellengrößen. In Frankreich ist es zum Beispiel im April und im September/Oktober normalerweise größer, als in der Mitte des Sommers.
Spot
Euer Surfcamp sollte natürlich auch die perfekten Spots für euer Level und euren Geschmack bereithalten. Wollt ihr Point-Breaks oder Lieber Beach-Breaks surfen? Sollte euere perfekte Welle eher langsam oder schnell brechen? Ist euch ein sandiger, steiniger oder eine Kombination aus beiden lieber? Das sind alles Fragen, die ihr euch schon im Voraus stellen könnt. Demnach sucht ihr euch erst das Land und die Region aus und entscheidet dies auf der Grundlage der jahreszeitlichen Swell, eurer Vorliebe und eben dem Spot-Angebot.
Tipp: Diese beiden Dinge müssen nicht zwangsläufig entscheidende Faktoren sein! Ihr könnt überall Spaß haben.
Das erweiterte Angebot eines Surfcamps!
Ihr könnt euch nicht vorstellen, welche Angebote es in einem Surfcamp geben kann! Das kann vom Angeln über Skaten bis hin zum Skydiving gehen. Für euch gibt es zwei wichtige Dinge! Welches Angebot gibt es direkt im Camp und welche Leistungen kann man noch dazu erwerben. Macht euch nichts vor für alles was ihr zusätzlich in Anspruch nehmt müsst ihr normalerweise auch zusätzlich zahlen. Was meiner Meinung nach total fair ist.
Angebot im Camp
- Slackline
- Surf-Theorie
- Party
- Miniramp/Skaten
- Chillout-Areas
- Volleyball
- Animationsabende
- Kino
- Musikinstrumente
- Live-Konzerte
- und vieles mehr…
Zusätzliche Leistungen
- Ausflüge in umliegende Städte
- Fotografen, welche euch begleiten
- Yoga
- Videoanalyse
- Wale-Watching
- Bootfahrten
- Reiten
- Angeln
- Sup
- Kunstkurse
- Fotokurse
- etc…
Welche Größe und Zielgruppe hat das Surfcamp?
Größe
Ein sehr entscheidender Faktor kann die Größe eines Surfcamps sein. Manche Surfcamp beherbergen sehr viele Gäste und Andere nur sehr wenige. Das kreiert natürlich eine vollkommen unterschiedliche Stimmung. Bei kleinen Gruppen ist die ganze Atmosphäre meist ein bisschen gemütlicher, langsamer, entspannter und vor allem persönlicher. Bei einem eher großen Surfcamp findest du normalerweise mehr Action, mehr Party und eine coole Gruppendynamik. Hier kannst du viele Menschen kennenlernen dich aber auch ein bisschen verlieren. Das kommt ganz auf den Typ Mensch an. Und was dir persönlich lieber ist. Wichtig ist, dass das Eine nicht das Andere ausschließt.
Zielgruppe
Des Weiteren gibt es Surfcamps mit verschiedenen Zielgruppen. Damit meine ich nicht nur das Alter oder die Fähigkeit so viel Party wie möglich in eine Woche Surfcamp zu integrieren, sondern auch das Thema eines Surfcamps. Das klingt erstmal komisch, ich weiß. Aber jedes Surfcamp hat eine Philosophie und meistens auch einen Schwerpunkt neben dem Surfen. Deshalb hört ihr sehr oft den Term „Surf & Yoga Retreat“. Das sind Surfcamps die ihren Fokus auch auf Yoga gelegt haben. Außerdem steigt die Anzahl an veganen Surfcamps stetig an. Ihr findet Surfcamps wie das „TheCaliCamp“, welche den Slogan „Surfing with Friends“ zu ihrem Hauptsymbol gemacht haben. Und vieles vieles mehr. Ich möchte euch hier nur den Anreiz geben, gerne auch mal in der „About“ Spalte jeder Website vorbei zu schauen!
An- und Abreise zum Surfcamp
Es ist natürlich auch sehr wichtig, dass ihr eure Anreise so angenehm wie möglich gestalten könnt. Dazu gehört auch die Organisation durch das Surfcamp. Also check am Besten vorher, ob das Surfcamp auch eine An- und Abreise anbietet. Abgesehen davon, ist natürlich der Preis der Reise sehr wichtig. Ein Surfcamp zu erreichen ist nicht immer einfach. Manchmal müsst ihr ein Visum beantragen oder eure Surfboards Extra bezahlen. Das kann Nerven und Zeit kosten! Deshalb informiert euch vorher über die besten Möglichkeiten in ein Surfcamp zu reisen! Wenn ihr mehr erfahren wollt, lest einfach diesen Artikel.
Checkt die Social Media Kanäle der Surfcamps
Natürlich fahren Surfcamps bei ihren Social Media Kanälen groß auf. Das macht natürlich Sinn für ein Surfcamp, wie auch für alle anderen Unternehmen. Nichts desto trotz solltest du dir die Kanäle genau anschauen, um herauszufinden was zu am Surfcamp magst und was nicht. Lass dich dabei nicht von Farben oder Anderem blenden, sondern suche in den Bildern und Video’s genau nach dem, was du sehen möchwww. Wie ist der Vibe? Wie sehen die Unterkünfte aus? Was für Angebote hat das Surfcamp? Anhand dieser Fragen kannst du dich selbst ziemlich gut entscheiden, was dir gefällt. Bitte schaue alles immer auch ein bisschen kritisch an, damit du nicht die falsche Entscheidung triffst!
Wo findest du die Kanäle?
Die meisten Surfcamps beschäftigen inzwischen Angestellte, welche sich nur um die Social Media’s kümmern. Das heißt ihr findet in 99% der Fälle Instagram-Kanäle, Facebook-Seiten und meist auch einen eigenen Blog. Zunehmend wird auch Youtube mehr genutzt.
Tipp: Video’s auf Youtube können den Vibe sehr gut rüberbringen nutze das für deine Entscheidung aus!
Bewertungen der Surfcamps
Ok, es gibt diese und jene Bewertungen im Internet, welche wirklich interessant für dich sind! Aber Bewertungen sind auch so eine Sache. Niemand schreibt eigentlich positive Bewertungen, oder zumindest nur sehr selten. Das heißt, wenn ein Surfcamp 300 Besucher in der Woche hat und 2 schlechte Bewertungen bekommt, dann waren immer noch 298 Gäste sehr zufrieden. Ist es allerdings ein Surfcamp mit nur 10 Gästen in der Woche sagt, es natürlich ein bisschen mehr aus. Ihr solltet euch immer im klaren sein, dass einzelne Personen eine Woche in einem Surfcamp total unterschiedlich wahrnehmen. Und somit auch auf Grundlage von unterschiedlichen Erfahrungen ein Surfcamp werten.
Tipp: Google Bewertungen sind nicht die Besten!
Fazit
Ich sage das mal so. Die meisten Surfcamps werden euch sicher sehr gut gefallen. Surfer und das Surfen sind eben ein Lifestyle und genau diese Menschen managen meist auch ein Surfcamp. Sie haben sich in ihrem Leben eben dem Surfen verschrieben und wollen euch die gleiche Liebe zu dem Sport weitergeben. Ich denke, dass in vieler der Fälle das Business nicht an erster Stelle steht und das ist auch gut so! Darum habt keine Scheu auch mal etwas neues auszuprobieren. Es kann nie schaden. Wir haben auch einen Surfcamp Vergleich für Euch gemacht und ein paar Surfcamps getestet, weitere Surfcamps folgen im Laufe der Zeit. In diesem Sinne viel Spaß bei der Suche!
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