Die Rapid Surf League ist vorbei und die beiden Gewinner sind Laura Haustein und Nicolas Marusa
Laura Haustein und Nicolas Marusa holen am 14. September 2019 den Pure Surfcamps Surf League Titel. Die zweite volle Saison der Pure Surfccamps Rapid Surf League ist mit dem Langenfeld Pro als finalem Stopp der League abgeschlossen und „in the books!“
Am Start des Langenfeld Pro fand sich Samstag morgen die absolute Rapid Surfing Creme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein. Jeder der anwesenden Jungs und Mädels ein Champ auf Ihren Local- Rapids, sie allesamt hoch motiviert mit Ihrem Style im Cut-to-Call Finale der Rapid Surf League möglichst weit zu kommen und Ihre Crews würdig zu vertreten. Die Welcome Round 1 Heat 1 ging pünktlich um 12.00 Uhr an den Start. 5 Stunden später standen die Gewinner fest.
Bei den Damen war das mit einer kleinen Sensation verbunden. Rosina Neuerer sicherte sich mit Ihrem unglaublich dynamischen Frontside Rail Game den ersten Platz auf der super-druckvollen Welle in Langenfeld und zog mit allen erdenklichen Carve, Snap, Roundhouse und Reverse Kombinationen an der Konkurrenz vorbei bis auf Platz 1. Ein absolutes Powerhouse, mit dem auch in der kommenden Saison zu rechnen sein wird.
Auf 2 Janina Zeitler, die für Ihre Verhältnisse in der ersten Runde noch schwer zu kämpfen hatte und sich dort erst im Call gegen die stark surfende österreichische Staatsmeisterin Johanna Lackner durchsetzen konnte. Im Finale war Janina fast wieder die alte, sicherte sich mit Platz 2 im Cut die Teilnahme im FINAL CALL. Den entschied dann aber eben Rosina. Den FINAL CALL knapp verpasst hatte Laura Haustein. Allerdings war auch Laura wieder mit voller Power im Einsatz und hätte bei etwas mehr Konsistenz im Cut durchaus auch noch den Call erreichen könne.
Dasselbe galt für Leilani Ettel – unglaublich viel Style, ein riesiges Arsenal an Manövern – allein die Beständigkeit war im Finale des Rip Curl Langenfeld Pro nicht bei 100%. Und so gingen die Plätze von 1 nach 4 an Rosina Neuerer, Janina Zeitler, Laura Haustein und Leilani Ettel.
„Ich kann es immer noch nicht fassen – ich stand bei allen 3 Events auf dem Treppchen und jetzt habe ich das Ding auch noch gewonnen!“ – Laura Haustein
Louis kam als Local-Wildcard in den Event und ging als international etabliert mit einem vierten Platz aus dem Event raus. Dazwischen lag eine wirklich sehr beachtliche Vorstellung durch Cuts und Calls, eine Manöver-Arsenal im exzellenten Score Bereich und ein Frontside Snap, der höchstwahrscheinlich den Menschen im benachbarten Köln das Samstag Wetter versaut hat. Massive Sprays waren das! Im Finale belegte Louis dann den vierten Platz.
Vor Ihm auf der 3 platzierte sich Daniel Dingerkus. Daniel wusste im Verlauf des Events sowohl seine Board-skills als auch seinen Blick für die strategische Komponenten im Call perfekt zu nutzen und sich absolut verdient auf den 3. Platz des Rip Curl Langenfeld Pro zu surfen. Kombiniert mit seiner Arnie S.-Power, war sein Surfing ein absoluter Augenschmauß zwischen tiefen Carves und extrem viel Pop.
Einen ganz anderen, aber ebenfalls überragenden Style pflegt Joshi Hellinger alias Joshi Holy. Der Junge vom Eisbach surft auf dem Rail wie eine Goofy Version von Parko und schmeißt immer mal wieder einen Air Reverse rein, oder packt die Shuvit Keule aus. Dabei verliert er nie die Leichtigkeit, die Ihn auch als Typen ausmacht. Und selbst wenn er sich im FINAL CALL des Rip Curl Langenfeld Pro Nici Marusa geschlagen geben musste, lieferte Joshi ein überragende Performance ab.
„In Bratislava ist für mich dann alles aufgegangen. Die Welle ist tricky und da hab’ ich dann echt gelernt, dass mich in der Situation nur der Spaß am Contest Surfen weiter bringt! Und das hat hingehauen!“
– Nicolas Marusa.
Das es am Ende nicht für den ersten Platz reichte, lag einfach an der totalen und Saison-Übergreifenden Dominanz von Nici.Wenn ein hoher Score im CUT her musste, dann kam der. Wenn es eine gnadenlose Antwort im CALL brauchte – bidde-dange. Und wenn es eines Arguments pro Nici im direkten Vergleich bedurfte, dann musste man meisten nur auf die Tiefe seiner Bottom Turns schauen, und anerkennen, dass in der Mischung aus LINES, MANÖVERN und OVERALL IMPRESSION Nici die gesamte Saison schlicht und ergreifend der beste Rapid Surfer war und den Rip Curl Langenfeld Pro ebenso gerechtfertigt gewann, wie den Titel der PURE SURFCAMPS RAPID SURF LEAGUE 2019. Große Gratulation an Nici – so ausgewogen war im Exzellent-Bereich des Score Sheets diesen Saison über keiner unterwegs.
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