Direkt zum Inhalt wechseln

10 Dinge, die Ihr in Portugal machen solltet

am - in Surftrips

Portugal bietet die besten Surfspots und coolsten Surfcamps. Doch auch neben dem Surfen ist dort viel los. Von Delfinen bis Harry Potter: Hier sind 10 Dinge, die Ihr unbedingt auf eure Portugal-Bucket-List haben solltet.

Bem-vindo a Portugal, dem Dorado für Wellenreiter schlechthin. Warum? Angenehme Luft- und Wassertemperaturen lassen das Surfen in Portugal zu jeder Jahreszeit zu. Perfekte Wellen findet ihr in Arrifana, Amado, Cordoama und natürlich in Sagres – Wellen gibt es immer irgendwo. Dazu an 300 Tagen Sonne im Jahr.

Vor allem im Winter und Frühling ist Portugal das perfekte Ziel für einen spontanen Surfurlaub in die Sonne. Da es Surfspots sowohl im Süden als auch im Westen gibt, spielt es keine Rolle, woher der Wind gerade bläst. Außerdem sind die Entfernungen in Portugal überschaubar, ihr könnt also spontan den Surfspot wechseln, wenn ihr wollt.

Doch auch abseits vom Surfen könnt ihr in Portugal viel machen. Deshalb haben wir euch eine Liste mit zehn Dingen zusammengestellt, die ihr unbedingt auf eurer Portugal-Bucket-List haben solltet. Vor allem Lissabon können wir euch wärmstens empfehlen!

1. Algarve: Fahrt mit dem Boot von Lagoa nach Praia da Marinha

Mit weichem, goldenen Sand bedeckt und umgeben von steilen Klippen und atemberaubenden Felsstrukturen ist Praia da Marinha ein wunderschöner und ruhiger Strand in der Nähe von Lagoa. Er gilt als einer der schönsten Strände Portugals. Obwohl der Strand kein Geheimtipp ist, ist der Praia da Marinha überraschend ruhiger als die meisten anderen Strände an der Algarve. Am besten bringt ihr eine Taucherbrille, Schnorchel und Flossen mit und entdeckt die Unterwasserwelt an den Klippen.

Apropos: Die Klippen, die den Strand umgeben, bieten auch einen hervorragenden Wanderweg und Möglichkeiten für unzählige Aussichten mit Selfie-Garantie auf den kristallklaren und türkisfarbenen Atlantik. Anschließend könnt ihr mit dem Boot der Küste von Lagoa folgen. Während eurer Fahrt über den Atlantik werdet ihr beeindruckende Höhlen und Grotten entdecken, die sich hervorragend für eine abenteuerliche Erkundung und zum Tauchen eignen.

2. Algarve: Schwimmt zur Benagilhöhle

Die Seehöhle von Benagil ist eine von etwa 30 Meereshöhlen an der Algarve und definitiv die schönste von allen. Die riesige Höhle liegt direkt am gleichnamigen Strand Praia de Benagil. Ihr erreicht sie am einfachsten, wenn ihr vom Strand etwa 100 Meter an der Küste entlang schwimmt. Anschließend lauft ihr einen der sandigen Höhleneingänge hinauf. Falls ihr die Höhle lieber trocken erkunden wollt, mietet euch ein Kajak oder Stand-Up-Paddle-Board. Seit ihr in der Höhle angekommen, erwartet euch ein spektakulären Ausblick über die gesamte Küste der Algarve. Außerdem könnt ihr direkt in die Höhle hinabblicken. Wichtig für die Schwimmer unter euch: Behaltet die Gezeiten im Blick, damit euch die Flut nicht in der Höhle überrascht.

3. Algarve: Beobachtet Orkas und Delfine vor Albufeira

Von März bis November könnt ihr Delfine, Orkas (Killerwale), Haie und Meeresschildkröten vor der Küste der Algarve beobachten. Delfine und Wale kommen in der Regel nicht zu nahe an die Küste, so dass die Boote der Touranbieter etwa 10 Kilometer raus aufs offene Meer in tiefere Gewässer fahren. Eine Whale-Watching-Tour dauert zwischen einer und drei Stunden, und sie starten von allen wichtigen Yachthäfen. Vor allem vor Albufeira habt ihr gute Chancen auf Erfolg. Anfassen dürft ihr die Delfine nicht, das ist verboten.

4. Lissabon: Fahrt mit dem Santa Justa Lift

Der Santa Justa Lift ist ein 45 Meter hoher Aufzug und der berühmteste von Lissabon. Er wurde gebaut, um zwei Stadtviertel zu verbinden. Als er 1902 eröffnet wurde, ersparte er den Einwohnern Lissabons einen anstrengenden Aufstieg nach oben. Heute sind der Aufzug und die Aussichtsplattform auf der Spitze ein Klassiker, der auf keinem Lissabon-Trip fehlen darf. Wenn ihr euch das Gedrängel sparen wollt: Der Santa Justa Lift öffnet um 7 Uhr morgens. Fun fact: Das Design wurde vom Eiffelturm in Paris inspiriert.

5. Lissabon: Schlendert über die Pink Street und den Praca do Comercio

Der Praca do Comercio ist der Hauptplatz von Lissabon. Er diente früher zum Entladen von Waren direkt am Fluss. Gegenüber dem Fluss befindet sich das „Tor zu Lissabon“, das Arco da Rua Augusta, der riesige Bogen führt zum Einkaufsboulevard, dem Zentrum Lissabons. Vom Aufzug Santa Justa sind es übrigens nur fünf Gehminuten dorthin.

Anschließend solltet ihr zur Pink Street schlendern, Lissabons ehemaligem Rotlichtviertel, das heute zu einem der angesagtesten Ausgehviertel der Stadt gehört. Cafés und Bars wurden liebevoll restauriert und eine Straße rosarot bemalt, um dem Viertel neues Leben einzuhauchen. Der Plan ging auf, denn das Quartier um die Pink Street ist zu einer der angesagtesten Ecken in Lissabon geworden. Falls ihr euern Instagram-Feed füttern wollt und die pinke Straße für euch alleine haben möchtet, geht am frühen Morgen dorthin.

Lunch-Tipp: Im Cafe Janis, das ganz in der Nähe der Pink Street liegt, könnt ihr wunderbar Essen und Trinken.

6. Lissabon: Steigt in die Straßenbahn Nr. 28 nach Alfama

Nach der Pink Street geht ihr zu dieser nahe gelegenen Straßenbahnhaltestelle, steigt in die Linie 28 und fahrt damit hinauf in die Hügel von Alfarma. Diese gelben Straßenbahnen aus dem Jahr 1930, die die hügeligen Straßen hinaufrollen, machen ganz klar den Charme Lissabons aus. Eine Einzelticket für die Tram kostet übrigens 3 Euro.

Oben angekommen, erwartet euch in Alfarma ein kleines Labyrinth von Kopfsteinpflasterstraßen, bunten Häusern und die wahrscheinlich beste Architektur von ganz Lissabon. Für die meisten Menschen ist Alfarma der schönste Viertel der Stadt. Auch ein Spaziergang durch Alfama lohnt sich. Dann könnt ihr in kleinen angesagten Läden tolle Dinge für eure Lieben daheim shoppen.

7. Lissabon: Dinner im Time Out Market & anschließend Bier am Pier

Am Nachmittag macht ihr euch auf den Weg zurück nach Downtown Lissabon und geht zum Dinner in den Time Out Market. Dort bekommt ihr eine große Auswahl an leckeren Gerichten und Getränken, die für euch frisch auf dem Markt zubereitet werden. Danach schlendert ihr satt und entspannt mit einem kalten Bier hinaus in die Dämmerung Richtung Pier. Dort sucht euch einen Platz und genießt die laue Nacht am Flussufer.

8. Peniche: Mercado Municipal (Peniche Food Marked)

Ein Besuch in Peniche ist nicht vollständig ohne einen Ausflug zum Food Market. Erst hier spürt ihr das Lebensgefühl, das Peniche so besonders macht. Gleichzeitig habt ihr die Möglichkeit, die lokale Kultur aufzusaugen. Was den Food Market von Peniche noch so besonders macht? Auf jeden Fall die Frische der Produkte, die von den Bauern aus der Umgebung stammen.

Außerdem ist der Markt der perfekte Ort, wenn ihr frischen Fisch direkt vom Boot kaufen wollt. Er findet täglich von 7 bis 14 Uhr statt, außer montags. Am besten ist er samstags. Dann solltet ihr schon am Morgen dort sein und euch einfach ein paar Stunden treiben lassen, Gerichte probieren und der Live-Musik lauschen. Guter Nebeneffekt: Mit eurem Besuch unterstützt ihr die lokalen Bauern.

9. Peniche: Klettern in Montejunto

Dörfer auf den Hügeln, dazu tiefe Wälder und steile Felsen: Willkommen in Montejunto, dem Klettergebiet in der Nähe von Peniche. Von leichten Routen für Anfänger bis zu mittleren Schwierigkeitsgraden und harte Routen für die erfahrenen Kletterer unter euch, in Montejunto kommt jeder auf seine Kosten. Die Qualität der Kalkfelsen ist ausgezeichnet und die Routen sind top gesichert mit Bolzen und Ketten.

Es gibt insgesamt zwei Hauptfelsen in Montejunto. Der erste ist nach Süd-Osten ausgerichtet. Dadurch bekommt er viel Sonne am Morgen und Vormittag. Während dieser Felsen im Sommer zu heiß zum Klettern sein kann, ist das Klettern hier an sonnigen Wintertagen sehr angenehm. Die zweite Klippe ist nach Norden ausgerichtet. Sie eignet sich vor allem für Sommertage, dann ist der Felsen allerdings auch voller. Nach der ganzen Kletterei könnt ihr in einer der Bars in Montejunto ein kaltes Bier zischen.

10. Porto: Say hello to Harry Potter – besucht die Livraria Lello

Die Livraria Lello ist keine gewöhnliche Buchhandlung. Sie ist nicht nur eine der ältesten Buchhandlungen Portugals, sie ist auch die Buchhandlung, die Joanne K. Rowling (die Harry-Potter-Autorin) dazu inspiriert hat, die Harry-Potter-Bibliothek in Hogwarts so zu gestalten, wie ihr sie in den Filmen sehen könnt. Das kurvige Innere des Bücherei mit dem Oberlicht, das die Holztreppe und die Bücherregale beleuchtet, macht die Livraria Lello quasi zu einem Pflichtbesuch.

Und schon sind wir am Ende unserer Portugal-Tipps. Wir hoffe, ihr fandet unseren kleinen Reiseführer von Porto and die Algarve nützlich. Wir haben alle wichtigen Surfcamps von Porto bis zur Algarve auf dieser Seite gelistet.




    Schreiben Sie einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.